Vom Bodenaushub zur begehrten Ressource

Neue Verordnung des BMK erwartet

Vom Bodenaushub zur begehrten Ressource

Österreichweit fallen mehr als 40 Mio. Tonnen Bodenaushub im Jahr an, der beim Straßen- oder Wohnbau aufkommt. Das sind knapp 60 Prozent des gesamten Abfalls, der hierzulande entsorgt wird. Derzeit ist gesetzlich geregelt, dass dieser Bodenaushub als Abfall deponiert werden muss – dies soll sich jedoch bald ändern.

Wertstoff im Kreislauf führen
Das Ziel: Bodenaushub in guter Qualität als Wertstoff gelten, damit er für Auffüllungen eingesetzt und zu neuen Baustoffen verarbeitet werden kann. Alois Fürnkranz, Geschäftsführer Saubermacher Baurecycling und VOEB-Experte, ist überzeugt, dass Bodenaushub in Zukunft zum begehrten Wertstoff wird: „90 Prozent des klassischen Bodenaushubs eignen sich problemlos für den Einsatz bei Erdbauarbeiten sowie zur Herstellung von Recycling-Baustoffen, Beton oder Asphalt. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft sollten diese Möglichkeiten in vollem Umfang genutzt werden.“

Neue Verordnung erwartet
Die österreichische Kreislaufwirtschaftsstrategie plant, den Einsatz von Primärrohstoffen bis 2030 um insgesamt 25 Prozent zu reduzieren. Dazu braucht es mehr Recycling auf allen Ebenen. Hier spielt auch der Wiedereinsatz von Aushubmaterialien eine große Rolle. Demnächst wird die Verordnung des Bundesministeriums für Klimaschutz erwartet, die neue Vorgaben für das Abfallende von Bodenaushub vorsieht.

Saubermacher und der Verband österreichischer Entsorgungsbetriebe bekräftigen die Wichtigkeit des Recyclings von Bodenaushub auch in der medialen Berichterstattung:
noe.ORF.at
Salzburger Nachrichten
EUWID Recycling und Entsorgung

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